GLASMOSAIKFASSADE

projekt

Hasengrund

Die Sporthalle Hasengrund wurde aus Mitteln des Sonderinvestitionsprogramms des Bundes sowie aus Eigenmitteln der Stadt Rüsselsheim von Grund auf saniert. Mit der Planungsaufgabe wurde das Architekturbüro Dierks Blume Nasedy aus Darmstadt betraut.
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Aufgrund des eng gesteckten Kostenrahmens entschieden sich die Architekten bei der Fassadensanierung für ein wirtschaftliches WDV-System, welches in überwiegenden Teilen verputzt wurde. Die im öffentlichen Raum präsente östliche Gebäudeseite wurde als Glasmosaikfassade ausgeführt. Die Argumente hierfür waren Robustheit der Oberfläche gegenüber Vandalismus und Graffitiverschmutzung an einem Ort mit mangelnder sozialer Kontrolle und nicht zuletzt der gestalterische Beitrag zur Verschönerung eines baulich unzureichend gefassten öffentlichen Raums.

Zur Gestaltung der Glasfliesenfassade, sowie aller weiterer Farbflächen, wurde der Schweizer Künstler Jörg Niederberger hinzugezogen. Ihn inspirierte der Name der Sporthalle und entwarf ein Hasenmotiv, das durch Abstraktion und Aufpixelung nicht auf Anhieb als ein solches erkennbar ist. Hierzu bediente er sich dreier Grundfarben, welche sich sowohl auf der Glasmosaikfassade auch im Inneren des Gebäudes wiederfinden.

Das Objekt erfuhr nicht zuletzt aufgrund seiner prägnanten Glasmosaik Fassade Anerkennung in Fachkreisen und wurde durch die Architektenkammer Hessen für den `Tag der Architektur 2012´ ausgewählt. Eine Konzeptbeschreibung von Jörg Niederberger finden Sie auf dieser page unter der Rubrik `Designkonzept´.

Projekt

Sanierung der Sporthalle Hasengrund
Im Hasengrund 100, 65428 Rüsselsheim

Bauherr

Stadt Rüsselsheim

Architekt

Dierks Blume Nasedy Architekten BDA, Darmstadt mit Künstler Jörg Niederberger, CH-Büren

Künstler

Verarbeiter

Fertigstellung

10/2011

Fassadentyp

glass mosaic auf WDVS

Bekleidung

Belag

Delta Elements glass mosaic 25x25x4
Farben im Bildmotiv: 280, 220, 255

Liefermenge

160 m²

Fotos

lumen, Joppich und Dörr GbR, Frankfurt